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Cervo, Beyond Culture

Zwei junge Talente aus Zermatt

21.11.2024

Der Weg zum professionellen Skifahrer ist oft von Leidenschaft, harter Arbeit und einer tiefen Verbindung zur Natur geprägt. 

Nils Haltinner und Fabian Zurniwen, zwei junge Talente aus Zermatt, leben für den Skisport.

Als stolzer Sponsor unterstützen wir sie bei der Verwirklichung ihrer sportlichen Träume. Ihre Geschichten zeigen, wie wichtig Leidenschaft, mentale Stärke und die Verbindung zur Natur für den Erfolg im Skisport sind – und wie sehr sie von ihrer Heimat Zermatt inspiriert werden.

Wie seid ihr zum Skifahren gekommen, und wann habt ihr gemerkt, dass ihr professionell in den Sport einsteigen möchtet?
Nils: Meine Eltern haben mich früh auf die Skier gestellt. Ich begann im Garten und fuhr später auf den Pisten. Mit dem Beitritt zum Ski Club Zermatt entwickelte sich meine Leidenschaft.
Fabian: In Zermatt aufgewachsen, habe ich schon früh mit dem Skifahren begonnen. Mit etwa 15 Jahren und den ersten Podestplätzen wollte ich professionell durchstarten.

Fabian Zurniwen

Was bedeutet es euch, Teil des Nationales Leistungs Zentrum (kurz NLZ) zu sein?
Nils: Es macht mir viel Spass, mich im Training mit dem Team zu messen.
Fabian: Ich bin noch nicht im Nationalteam, aber auf einem guten Weg dorthin.

Welche Disziplin im Skisport ist euer Favorit, und warum?
Nils: Slalom, weil Technik und schnelle Beine entscheidend sind.
Fabian: Es wechselt. Mal liebe ich die Speeddisziplinen für das Tempo, mal die technischen, wegen ihrer Präzision.

Wie sieht ein typischer Trainingstag für euch aus, sowohl auf als auch neben der Piste?
Nils: Frühstück, Freifahrten, Besichtigung des Laufs, 6-8 Trainingsläufe, Mittagessen, etwas Schule oder ein Powernap, Konditionstraining, Videoanalyse und gegen 22:30 Uhr ins Bett.
Fabian: Mobilisierung, Aufwärmen, 6-12 Läufe, Erholung im Tal (z. B. Eisbaden oder Spiele mit dem Team), abends Ski präparieren. Konditionseinheiten bestehen aus Kraft, Ausdauer und Koordination.

Nils Haltinner

Welche Rolle spielt mentale Vorbereitung in eurem Sport?
Nils: Sie ist essenziell, denn ohne die richtige Einstellung funktioniert nichts.
Fabian: Wenn der Kopf nicht bereit ist, kann man nicht 100 Prozent geben.

Was war bisher euer grösstes sportliches Highlight, und worauf seid ihr besonders stolz?
Nils: Die Aufnahme ins NLZ und der Vize-Walliser-Meister-Titel im Super-G.
Fabian: Der dritte Platz in der Schweizer U16-Gesamtwertung und die Qualifikation für den Whistlercup sowie das NLZ West.

Welche Herausforderungen musstet ihr auf eurem Weg als Athleten meistern?
Nils: Verletzungen, wie eine Fussgelenksverletzung, die 50 % der letzten Saison kostete.
Fabian: Glücklicherweise hatte ich noch keine schweren Verletzungen, aber kleinere Probleme wie Materialabstimmung gehören dazu.

Wie geht ihr mit Rückschlägen oder Niederlagen um?
Nils: Unterstützung bei Familie, Freunden und Trainern suchen, aber letztendlich selbst zurückfinden.
Fabian: Weitermachen, auch wenn es mal länger nicht läuft – irgendwann geht es wieder bergauf.

Wer oder was motiviert euch, jeden Tag euer Bestes zu geben?
Nils: Meine Ziele und Träume.
Fabian: Meine Teamkollegen, die mich immer anfeuern und herausfordern.

Was sind eure sportlichen Ziele für die nächste Saison?
Nils: Top 10 im Swisscup und unter 60 FIS-Punkte im Slalom und Riesenslalom.
Fabian: Ein Podestplatz in der U18-Gesamtwertung.

Habt ihr langfristige Träume oder Ziele im Skisport?
Nils: Die SL-Kristallkugel gewinnen und Olympia-Gold im Slalom.
Fabian: Weltcupsiege, insbesondere auf der Streif und in Adelboden.

Wie stellt ihr euch eure Karriere nach dem Skifahren vor?
Nils: Eine Tätigkeit als Trainer in einem RLZ oder NLZ.
Fabian: Einen Beruf in der Tourismusbranche.

Was macht ihr gerne, wenn ihr nicht auf der Piste steht? Habt ihr Hobbys, die euch abseits des Skifahrens begeistern?
Nils: Golfen und Bewegung an der frischen Luft.
Fabian: Sportliche Aktivitäten wie Biken mit Freunden.

Wie verbringt ihr eure Zeit, wenn ihr mal eine Pause vom Training braucht?
Nils: Golfen hilft mir, den Kopf frei zu bekommen.
Fabian: Zeit mit Familie und Freunden, manchmal einfach entspannen.

Wie fühlt es sich an, vom CERVO Mountain Resort gesponsert zu werden, und was bedeutet euch diese Unterstützung?
Nils: Es ist ein gutes Gefühl, und die Unterstützung hilft mir und meiner Familie sehr.
Fabian: Es bedeutet mir viel, da Sponsoren in meinem Alter schwer zu finden sind, und ich trage stolz das lokale CERVO-Logo auf meinem Helm.

Welche Rolle spielt die Region Zermatt in eurer Karriere? Habt ihr besondere Erinnerungen an das Skifahren in dieser Region?
Nils: In Zermatt begann meine Karriere, und der Ort hat deshalb einen besonderen Platz in meinem Herzen.
Fabian: Zermatt ist meine Heimat, hier habe ich Skifahren gelernt, und es spielt eine grosse Rolle in meinem Leben.

Wie wichtig ist für euch die Verbindung zur Natur und den Bergen, gerade im Vergleich zu den oft stressigen Wettkämpfen?
Nils: Sehr wichtig, da ich in den Bergen aufgewachsen bin und sie der Austragungsort unseres Sports sind.
Fabian: Die Natur und Berge geben mir die Möglichkeit, abzuschalten und neue Energie zu tanken.

Welche Parallelen seht ihr zwischen den Werten des CERVO Mountain Resorts und eurem persönlichen Lebensstil als Athleten?
Nils: Das CERVO ist vielseitig, genau wie mein Lebensstil als Athlet.
Fabian: Werte wie Innovation und Weiterentwicklung verbinden mich mit dem CERVO.

Welche Ratschläge würdet ihr jungen Sportlerinnen und Sportlern geben, die den Traum haben, Profiskifahrer zu werden?
Nils: Arbeitet hart an euch, aber vergesst nie den Spass am Sport.
Fabian: Nie aufgeben – nach schweren Zeiten folgen auch wieder gute.

Wir wünschen Fabian und Nils viel Erfolg für ihre Zukunft!

www.cervo.swiss
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