Magazine

Cervo, Beyond Culture

KUNST ALS LEBENDIGE ERFAHRUNG IM CERVO

03.04.2025

Kunst ist weit mehr als reine Dekoration – sie ist ein Erlebnis, ein Dialog, eine Reflexion über das, was uns bewegt. Im CERVO Mountain Resort wird Kunst nicht nur ausgestellt, sondern gelebt. Mit BEYOND CULTURE geht das Resort einen Schritt weiter und macht Kunst zu einem elementaren Bestandteil seines Konzepts. Internationale und lokale Künstler verwandeln das CERVO in eine Bühne für aussergewöhnliche Kunstwerke und tiefgehende Geschichten.

Vier Künstler, deren Werke im CERVO zu sehen sind, teilen ihre Geschichten und die Inspiration hinter ihren Arbeiten: Christian Tagliavini, Helga Zumstein, Maja Juzwiak und Adam Stamp.

Christian Tagliavini: Die Welt als inszenierte Bühne

Der Schweizer Künstler Christian Tagliavini bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Fotografie und Malerei. Seine Werke, die oft von klassischer Porträtmalerei inspiriert sind, sind nicht einfach Fotografien – sie sind aufwendig inszenierte Szenen, die eine eigene Welt erschaffen.

Christian Tagliavini: Die Welt als inszenierte Bühne

Der Schweizer Künstler Christian Tagliavini bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Fotografie und Malerei. Seine Werke, die oft von klassischer Porträtmalerei inspiriert sind, sind nicht einfach Fotografien – sie sind aufwendig inszenierte Szenen, die eine eigene Welt erschaffen.

Vom Ingenieur zur inszenierten Fotografie

Tagliavini wuchs zwischen zwei Kulturen auf – der italienischen und der schweizerischen – und liess sich von beiden prägen. Seine Liebe zur inszenierten Fotografie entdeckte er durch Zufall, nachdem er verschiedene fotografische Disziplinen ausprobiert hatte. „Ich wollte über die reine Fotografie hinausgehen und meine eigenen Geschichten kreieren“, erzählt er. Seine Arbeitsweise ist geprägt von Präzision und Hingabe – jedes Detail, vom Licht bis zu den massgeschneiderten Kostümen seiner Modelle, ist bewusst gewählt.

CIRCESQUE – Eine Hommage an den Zirkus

Seine CIRCESQUE-Serie, aus der zwei Werke im CERVO ausgestellt sind, widmet sich den stillen Momenten hinter der grossen Show. „Ich wollte nicht die makellose Perfektion des Zirkus zeigen, sondern die Spannung davor, die Angst vor dem Scheitern, die Willenskraft, nach einem Sturz wieder aufzustehen.“

Für Tagliavini ist der Zirkus eine Metapher für das Leben – voller Unsicherheiten, Herausforderungen, aber auch von unbändiger Kreativität und Schönheit. Seine Werke L’acrobata und L’escapista, die nun im CERVO hängen, sollen die Gäste zum Nachdenken anregen. „Ich hoffe, dass sie in diesen Figuren nicht nur Performer sehen, sondern auch sich selbst – mit all ihren Höhen und Tiefen.“

Helga Zumstein: Der Alltag als Kunstwerk

Die Walliser Künstlerin Helga Zumstein hat sich der Darstellung scheinbar unscheinbarer Momente des Lebens verschrieben. Sie fängt alltägliche Szenen ein – Menschen im Café, am Strand oder beim Friseur – und macht sie zu etwas Besonderem.

Vom "Brotberuf" zur Kunst

Obwohl die Malerei schon immer ihre Leidenschaft war, entschied sich Zumstein zunächst für eine bodenständige Karriere. Erst mit fast 40 Jahren folgte sie ihrer künstlerischen Berufung und besuchte die Kunstgewerbeschule in Bern. Heute ist ihre Kunst international anerkannt.

Die Schönheit des Banalen

Zumstein sieht ihre Arbeit als Einladung an den Betrachter, die kleinen Momente des Lebens bewusster wahrzunehmen. „Kunst ist für mich ein Prozess, eine Möglichkeit, das Gewöhnliche auf eine besondere Weise sichtbar zu machen“, sagt sie. Ihr Werk im CERVO entstand in einem faszinierenden Zusammenspiel zwischen Kunst und Raum. Noch bevor das Gebäude stand, wusste Hotelier Daniel F. Lauber, dass genau dieses Bild seinen Platz dort finden sollte – eine Begegnung, die zeigt, dass Kunst oft ihren eigenen Weg findet.

Ihre Werke sind bewusst offen für Interpretationen. „Ich möchte keine Botschaft vorschreiben“, erklärt sie. „Vielmehr sollen meine Bilder ein Augenzwinkern sein, eine Einladung, sich auf eine eigene innere Reise zu begeben.“

Maja Juzwiak: Die Natur als vergängliche Schönheit

Die Fotografin Maja Juzwiak verbindet Kunst mit Umweltbewusstsein. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit der Vergänglichkeit der Natur und laden zur Reflexion über unseren Umgang mit der Umwelt ein.

Von der Nomadin zur Künstlerin

Ursprünglich aus Brasilien, lebt Juzwiak seit über 15 Jahren in der Schweiz. Nach beruflichen Stationen in den unterschiedlichsten Branchen entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Fotografie. „Ich wollte Kunst nutzen, um Menschen zum Nachdenken zu bringen“, erzählt sie. Ihr Fokus liegt darauf, Kunst als Bildungswerkzeug einzusetzen und Themen wie Nachhaltigkeit zugänglich zu machen.

Die schmelzenden Gletscher von Zermatt

Ihr Werk im CERVO zeigt eindrucksvolle Luftaufnahmen der schmelzenden Gletscher von Zermatt. Während eines Aufenthalts im Lost Valley fing sie mit ihrer Drohne die dramatische Schönheit der Gletscherflüsse ein. Die Bilder wirken ästhetisch ansprechend, tragen jedoch eine ernste Botschaft in sich: Sie dokumentieren den Rückzug der Gletscher, der sich in den letzten Jahren dramatisch beschleunigt hat.

Juzwiak möchte mit ihrer Kunst nicht nur alarmieren, sondern inspirieren. „Ich hoffe, dass die Gäste des CERVO innehalten, die Schönheit der Natur bewundern und darüber nachdenken, welchen Einfluss sie auf diese Welt haben.“ Ihr Projekt unterstützt die Organisation Protect Our Winters Switzerland, die sich für den Klimaschutz einsetzt. Zu ihrem Shop

Adam Stamp: Kunst zwischen Gastfreundschaft und Nostalgie

Der US-amerikanische Künstler Adam Stamp vereint in seinen Werken Elemente aus Malerei, Skulptur und Konzeptkunst. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit Gastfreundschaft, Service und der feinen Balance zwischen Geben und Nehmen.

Ski-Romantik mit Augenzwinkern

Für das CERVO hat Stamp während seiner Zeit als Artist in Residence eine Serie geschaffen, die sich an Vintage-Skiwerbung orientiert – mit einem modernen Twist. Liebe, Drinks und Stürze sind wiederkehrende Motive, die das Lebensgefühl des Resorts widerspiegeln: verspielt, stilvoll und mit einem Hauch von Nostalgie. Die Herausforderung, Kunst in einem belebten Hotelraum zu integrieren, inspirierte ihn dazu, Werke zu schaffen, die sich nahtlos in die Atmosphäre des CERVO einfügen und zugleich ein Lächeln hervorrufen.

adam stamp artwork cervo

Die ausgestellten Werke von Tagliavini, Zumstein, Juzwiak und Stamp zeigen, dass Kunst nicht statisch ist – sie lebt, erzählt Geschichten und regt zum Nachdenken an.

Jeder Aufenthalt im CERVO ist eine Begegnung mit Kunst, die sich mit der einzigartigen Atmosphäre der Berge verbindet. Wer die Werke betrachtet, begibt sich auf eine Reise – durch Emotionen, durch Geschichten, durch die Zeit.

www.cervo.swiss
BEYOND EXPLORING